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Zeichen der Zeit

Eine Veränderung der Grazer Stadtplanung wäre wohl an einen politischen Diskurswechsel seitens der Stadtregierung gekoppelt. Solange versucht wird, maximalen Profit mit minimalem Veränderungsaufwand in den eigenen Reihen zu erzielen, wird alles beim Alten bleiben. Eine Stadt, unsere Stadt, geführt als Wirtschaftsunternehmen! Hauptsache das Geld stimmt. Wo bleibt das Bewusstsein für das Schöne, das Schützenswerte, das Historische? Zugegeben etwas Schönes ist subjektiv, aber Orte mit Geschichte werden durch solch undurchdachte Bauprojekte ihrer Sprache entledigt, mundtot gemacht. Die neue Wohnumgebung ergibt nur noch wenig Sinn, wirkt halbherzig und undurchdacht. Und das ist sie auch, wirklich schade! Vergleicht man die heutige Situation vor Ort, mit jener um die Jahrhundertwende zeigt sich ein Rückschritt durch und durch.
„Bausünden“ wie sie hier begangen wurden und wohl noch immer werden, bzw. zuvor überhaupt zugelassen wurden und werden (!!!) sind leider traurige Zeichen der Zeit. Zeichen die es zu deuten und aufzuzeigen gilt! Vielleicht lassen sich die Verantwortlichen endlich wachrütteln. Vielleicht...

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